NACHGEFRAGT

Buzz Aldrin about the future of space exploration

28. Februar 2014

Bei der Eröffnung des DC Towers in Wien bekam ich die Chance den ehemaligen NASA-Astronauten Buzz Aldrin kennenzulernen, der 1969 im Rahmen der Apollo-11-Mission als zweiter Mensch den Mond betrat. Während der journalistisch gut vertretenen Pressekonferenz gelang es mir, eine Frage an die Legende zu richten, die von ihm sehr ausführlich beantwortet wurde. Ganz zur Irritation der anderen Gesprächsteilnehmer und Journalisten, da im Sinne der Betreiber natürlich der Turm mit seiner Architektur im Mittelpunkt stehen sollte. Ermahnend verwies uns der Moderator auf diese Tatsache. Diese Gefahr besteht allerdings, wenn man sich einen Weltraum-Veteranen als Gast einlädt. Aldrins Antwort auf meine „falsche“ Frage hat die österreichische Tageszeitung „Der Standard“ sogar zu einem kurzen Artikel angeregt. (Weltraum-Veteran Buzz Aldrin glaubt an interstellare Reisen)

Da meine Interviewanfrage im Vorhinein seitens Aldrins Management nicht beantwortet wurde, versuchte ich vor Ort mein Glück. Leider abgelehnt – halb so schlimm. Beim späteren, von Armin Wolf moderierten Talk „Reaching the Sky“, richtete der wohl renommierteste Journalist Österreichs einige Fragen an Buzz Aldrin. Der größte Teil war mit meiner Fragenvorbereitung ident, und so bekam ich dann doch noch die meisten der von mir erhofften Antworten. Und dass Armin Wolf sozusagen einmal für mich arbeitet, hätte ich mir auch nicht gedacht. Zum Abschluss, und nach einem längeren Gespräch mit seiner Managerin, durften wir noch als einzige (ausgenommen der Ehrengäste) ein Foto mit dem 84-jährigen „Moonwalker“ machen. Der „Türöffner“ zu diesem krönenden Abschluss war die von Reinhard Habeck angefertigte Karikatur, die er Aldrin zuvor in einer Blitzaktion übergab. Buzz Aldrin war so begeistert, dass er sich sogar öffentlich auf Twitter dazu äußerte: „I get many gifts when I travel but this one is unique.“ Unique ist wohl auch eine passende Beschreibung für den 26. Februar 2014 – (M)ein Tag mit Buzz Aldrin, wenn man so will.


 

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