NACHGEFRAGT

„Eine Übertragung auf Schimpansen hätte verheerende Folgen“

3. Mai 2020

Schimpansen haben zu 98,8 Prozent die gleiche DNA wie ihre nächsten Verwandten, wir Menschen. Aufgrund dieser Tatsache sind die im mittleren Afrika wild lebenden Menschenaffen, neben den Gorillas und Orang Utans, von einer möglichen Ansteckung mit dem Coronavirus besonders gefährdet.

Viele Schutzgebiete in Afrika und Südostasien sind deshalb bereits für Menschen gesperrt worden. In einem offenen Brief in der renommierten Fachzeitschrift „Nature“ forderten 25 Wissenschaftler Regierungen und Vertreter der Tourismusbranche auf, Menschenaffen jetzt besonders zu schützen. Die Forscher warnen eindringlich vor einem möglichen Massensterben und sehen eine Gefahr für ganze Populationen.

Mit Doris Schreyvogel, einer der Geschäftsführerinnen des Jane Goodall Institut-Austria, habe ich aufgrund der Corona-Pandemie via Skype über die aktuelle Situation in den vom Institut betreuten Schutzgebieten für Schimpansen in Afrika gesprochen. Zudem erkundigte ich mich, wie es Dr. Jane Goodall selbst in Zeiten von Corona geht und wie die 86-jährige britische Verhaltensforscherin und Umweltschützerin ihre Isolation verbringt.

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Titelfoto: © Nick Riley (www.nickrileyphotography.com)

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